In seinem vorwiegend malerischen OEuvre entwickelte Steven Parrino eine einzigartige visuelle Sprache. Sie speist sich einerseits aus verschiedenen subkulturellen Strömungen, enthält andererseits aber deutliche Bezugnahmen auf die Geschichte der bildenden Kunst des 20. Jahrhunderts und darüber hinaus. Parrinos Schaffen ist geprägt von einem unbedingten Freiheitswillen, der sich aus der US-amerikanischen Biker-Kultur herleitet sowie durch den Existentialismus von Punk-Rock beeinflusst wird.

Kurator Friedemann Malsch über Steven Parrino und sein Werk.
Kurator Friedemann Malsch über das Ausstellungskonzept „Steven Parrino. Nihilism Is Love“.
Friedemann Malsch über Steven Parrino und die Sammlung des Kunstmuseum Liechtenstein
Friedemann Malsch über Freiheitsliebe – Gesellschaftspolitische Einflüsse auf das Werk Steven Parrinos
Friedemann Malsch über Malerei 2.0 – Malerische Praxis Steven Parrinos
Friedemann Malsch über „The DEATH of painting led me to make paintings. I found that the DEATH was not that of the form of painting; the DEATH was/is in the heads of most people who attempt to paint.“

Steven Parrino. Nihilism Is Love ist die erste umfassende Retrospektive des Künstlers im deutschsprachigen Raum. Anhand von fünf Themenfeldern wird sein Werk im Kunstmuseum Liechtenstein rekontextualisiert: Der Tod der Malerei als Motiv sowie deren Wiederbelebung durch gesellschaftliche und subkulturelle Inhalte bilden ein Hauptnarrativ der Ausstellung. Der Malerei ist ihre traditionelle Rolle als «Leitmedium» der Avantgarden angesichts der rasanten Umwälzungen der vergangenen Jahrzehnte in zunehmendem Masse aberkannt worden. Welche Bedeutung Parrinos facettenreichem OEuvre für die Weiterentwicklung der Malerei zukommt, macht diese Ausstellung erstmals nachvollziehbar.

Mehr unter: www.kunstmuseum.li

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