Direktor Florian Steininger entwickelte gemeinsam mit dem Team der Kunsthalle Krems eine Videotour, die Einblicke und Hintergründe zur Ausstellung LAND ART bietet.

Die Land Art zählt zu den herausragenden Kunstströmungen des 20. Jahrhunderts, die sich Ende der 1960er-Jahre vor allem im US-amerikanischen Raum entwickelt hat. Die Künstler/innen verlassen den konventionellen Ausstellungsraum und bestimmen die Landschaft als kontextuelles Feld ihrer künstlerischen Praxis. Zumeist entstehen Werke, die mit und aus der Natur geschaffen sind und von ihr auch wieder aufgelöst werden.

Die frühesten Beispiele sind besonders durch eine minimalistische Formensprache geprägt. Geometrische Strukturen fungieren als monumentale Zeichnungen auf der Oberfläche der Welt: Michael Heizer hat etwa in Double Negative (1969/70) in Form zweier geometrischer Negativskulpturen das Erdreich in der Mormon Mesa-Wüste in Nevada ausheben lassen. Anstelle des Pinsels oder Stifts arbeitet der Land Art-Künstler mit dem Bulldozer, die Welt wird Leinwand. Walter De Maria hat Wüstenzonen mit einer eine Meile langen Linie vermessen.

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