Das Projekt »Driving the Human« ist 2024 zum Abschluss gekommen.
Als Rück- und Ausblick stellen wir drei im Rahmen des Projekts entstandene Essay-Werke sowie kurze Video-Lectures der beteiligten Scientists-in-Residency vor.

Iris Long: Memos for A Speculative Project (oben)

Iris Xinru Long ist Kuratorin und arbeitet derzeit als Forscherin für Kunst, Wissenschaft und Technologie an der Central Academy of Fine Arts (Peking, China) mit einem Forschungsschwerpunkt darauf, wie Kunst auf die aktuelle globale Realität von Ubiquitärem Computing und Big Data reagiert. Mehr

Kim Albrecht: Eternal, Data, Decay

Kim Albrecht visualisiert kulturelle, technologische und wissenschaftliche Formen des Wissens. Seine Diagramme enthüllen und hinterfragen Strukturen der Repräsentation und erkunden die Ästhetik von Technologie und Gesellschaft. Albrecht ist leitender Forscher am metaLAB (at) Harvard und Doktorand der Medientheorie an der Universität Potsdam. Als Wissensdesigner und Ästhetikforscher erkundet Albrecht die Grenzen visuellen Wissens im postdigitalen Zeitalter. Albrecht lebt und arbeitet in Berlin und zeigte seine Werke bereits unter anderem in den Harvard Art Museums, dem MIT List Visual Arts Center, Four Domes Pavilion (Wrocław), Ars Electronica Center (Linz), Cooper Hewitt (New York), Cube Design Museum (Kerkrade), ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe, der Kestner Gesellschaft (Hannover), bei The Wrong Biennale, dem Istanbul Contemporary Art Museum und im Kunsthaus Graz. Albrecht war von 2014 bis 2016 der Inhouse-Designer des Barabási Lab, wo er an Projekten wie »The Cosmic Web« und »The Science of Success« mitwirkte.

Maya Indira Ganesh: The Trentino Brief

„The Trentino Brief“ ist ein Essay von Maya Indira Ganesh, der sich mit den komplexen Zusammenhängen zwischen dem Fortschritt der KI-Technologien, der Bildung und der gesellschaftlichen Dynamik befasst. Er schildert die Bemühungen der Trentino Group, eines Konsortiums von Experten, die sich mit den Herausforderungen der aufkommenden KI-Technologien auseinandersetzen. Im Mittelpunkt der Diskussion steht das Collingridge-Dilemma, das die heikle Balance zwischen der frühzeitigen Regulierung neuer Technologien, um Schaden zu verhindern, und der Vermeidung der Erstickung von Innovationen aufzeigt.

Vor dem Hintergrund des Rückgangs der geisteswissenschaftlichen Ausbildung in den USA und Großbritannien untersucht Ganesh das Potenzial von KI, diese Bereiche zu verjüngen. Sie untersucht, wie KI interdisziplinäre Lernmöglichkeiten verbessern könnte, warnt aber gleichzeitig vor einer übermäßigen Abhängigkeit von der Technologie und betont die unersetzliche Rolle der menschlichen Aufsicht und Interaktion in der Bildung. Mehr

Mehr unter: zkm.de/de/projekt/driving-the-human

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