Max Liebermann digital. 3.600 Briefe eines Künstlers der Moderne
Max Liebermann (1847–1935), Präsident der Akademie der Künste und Ehrenbürger der Stadt Berlin, zählt zu den bedeutendsten Vertretern des deutschen Impressionismus.
Zwischen 2011 und 2021 veröffentlichte Ernst Volker Braun nach jahrelanger Forschung eine historisch-kritische Edition von rund 3.600 Briefen Liebermanns in neun Bänden. Diese Ausgabe, erschienen in der Schriftenreihe der Max-Liebermann-Gesellschaft im Deutschen Wissenschafts-Verlag, liefert einen einzigartigen Einblick in das künstlerische, gesellschaftliche und politische Umfeld des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
Ein gemeinsames Projekt der Max-Liebermann-Gesellschaft Berlin e.V. und der Akademie der Künste hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses bedeutende Briefkorpus digital zugänglich zu machen. Durch die Bereitstellung auf museum-digital und in der Deutschen Digitalen Bibliothek können die Briefe nun frei recherchiert, im Volltext durchsucht und langfristig archiviert werden.
Darüber hinaus lädt das Projekt Nutzer*innen dazu ein, sich interaktiv mit Liebermanns Handschrift zu beschäftigen und dabei Kenntnisse der historischen Kurrentschrift zu vertiefen – ein innovativer Ansatz, der Wissenschaft und Öffentlichkeit gleichermaßen einbindet.
Das Digitalisierungsprojekt wurde in Kooperation mit der Akademie der Künste, Berlin, umgesetzt, vom Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin (digiS) betreut und durch den Berliner Senat gefördert.
Mehr unter: www.museum-digital.de





