Der arabische Frühling ist zehn Jahre her und zeigte damals, wie Social Media zur Mobilisierung und Selbstermächtigung beitragen kann. Blogs und Foren befeuertene Umbrüche, Hashtags wie #metoo und #blacklivesmatter lösten globale Bewegungen aus.

Das digitale Plenum möchte gemeinsam mit drei Expert:innen und dem Publikum folgende Fragen diskutieren:

– Wie konkret können das Netz und Social Media als Werkzeuge für mehr Demokratie und Freiheit eingesetzt werden?

– Ist digitaler Protest als Ergänzung zu traditionellen Protestformen zu sehen oder kann er auch für sich genommen wirkmächtig sein? Wie sieht die Verzahnung zwischen beiden Formen aus?

– Welchem Einfluss üben Petitionen auf den gesellschaftlichen Diskurs aus? Wie häufig erreichen sie ihre deklarierten Ziele?

– Besteht im digitalen Protest ein höheres Radikalisierungspotential?

– Ohne Hashtag keine Mobilisierung?

Das digitale Podium:

Claudia Haas (wissenschaftliche Mitarbeiterin und Leiterin der Fachveranstaltungen zum Dritten Engagementbericht am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft)

Markus Reuter (Redakteur bei netzpolitik.org, Experte für Digital Rights, Hate Speech & Zensur, Desinformation, Rechtsradikale im Netz, Videoüberwachung, Grund- und Bürgerrechte sowie soziale Bewegungen)

Dr. Kathrin Voss (selbstständige Politikwissenschaftlerin und Beraterin, forscht und publiziert über Online-Petitionen als Partizipationsform der digitalen Zivilgesellschaft)

Moderation:

Daniel Voigt (MfK Frankfurt)

Der Termin gehört zur Veranstaltungsreihe von Debatten-Dienstagen mit dem Untertitel: „DIGITALE DISKUSSIONSKULTUR – Wir müssen reden!?“. Die Debatten-Dienstage werden in Kooperation mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung veranstaltet.

Veranstaltung vom 12.10.21

Weitere Informationen: MfK Frankfurt

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