Chefkonservator Markus Gross, Konservatorin Johanna Elebe und Kuratorin Michiko Kono über das Restaurierungsprojekt Philippe Parreno. Water Lilies, 2012.
„Die große Herausforderung“, sagt Johanna Elebe, „ist Pflege und Monitoring einer solchen Installation“. Die Installation befindet sich in einem Teich vor dem Museum und ist daher Umwelteinfllüssen direkt ausgesetzt. Dadurch erfordert die Arbeit eine permanente Pflege. Zudem ist durch die relative technische Komplexität der Installation nicht immer leicht zu erkennen, was Ursache einer möglichen Fehlfunktion ist. Darüber hinaus war die Installation zunächst temporär auf vier Monate angelegt. Sie ist jetzt bereits seit sechs Jahren in Betrieb.
„Bei solcher zeitbasierter Kunst“, sagt Chefkonservator Markus Gross, „müssen die konservatorischen Aktivitäten bereits mit dem Erwerb starten“. Der Konservator muss dokumentieren, begleiten und die größten Risikofaktoren dokumentieren. Diese Arbeit ist für eine Einzelperson nicht machbar, sondern erfordert ein Team aus Technikern, Wissenschaftlern und Spezialisten arbeiten. Auch Kurator uns der Künstler selbst sind immer wieder involviert.
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