Eine Ausstellung ist weit mehr als das Präsentieren von Kunstwerken – sie ist das Ergebnis monatelanger, präziser Zusammenarbeit. Das Germanische Nationalmuseum (GNM) in Nürnberg gewährt nun Einblicke in diesen Prozess und zeigt, wie aus einer Idee eine große Schau entsteht.
Am 25. September 2025 eröffnet das Museum seine neue Sonderausstellung „Nürnberg GLOBAL 1300–1600“, die die Handelsmetropole Nürnberg als Knotenpunkt der Welt im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit beleuchtet. Im Fokus stehen Fragen nach globaler Vernetzung, nach den Persönlichkeiten, die durch die Stadt kamen, und auch nach den Schattenseiten der damaligen Globalisierung.
Doch bevor die Besucherinnen und Besucher die Ausstellung betreten können, laufen hinter den Kulissen zahlreiche Arbeitsschritte ab: Architekturbüros entwerfen Raumpläne und schaffen stimmige Kulissen, Handwerker*innen fertigen Fassungen und Vitrinen, und ein Team von Kurator*innen und Wissenschaftler*innen erarbeitet einen umfangreichen Katalog, der neue Forschungsergebnisse bündelt.
Kurator Dr. Benno Baumbauer, Sammlungsleiter Malerei bis 1800 und Glasmalerei, betont die Faszination dieser Arbeit: „Jede Ausstellung ist eine neue Herausforderung – von der wissenschaftlichen Recherche bis zur konkreten Umsetzung. Beeindruckend ist immer wieder, wie viele unterschiedliche Expertisen zusammenkommen, um Geschichte lebendig werden zu lassen.“
Die Ausstellung „Nürnberg GLOBAL 1300–1600“ zeigt damit nicht nur herausragende Kunstwerke, sondern auch, wie eng Geschichte, Forschung und Gestaltung miteinander verflochten sind.
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