Der Anfang des Bündner Kunstmuseums liegt in der Villa Planta. 1919 wurde sie als Museum eingerichtet. In Zusammenarbeit mit dem Architekten Peter Zumthor und dem Fotografen Florio Puenter werden zum 100-jährigen Jubiläum ausgewählte Kunstwerke aus Graubünden, die vor der Reformation entstanden sind, als Schwarz-Weiss-Photographien gezeigt und formen so eine strenge Typologie der Bündner Kunst, in der alle Objekte gleichberechtigt nebeneinander stehen.

Für die Ausstellung wurden Werke aus allen Bereichen von Kunst und Kultur ausgewählt: archäologische Fundstücke aus dem Calancatal ebenso wie Marmorskulpturen aus Müstair, Reliquienschreine aus dem Domschatz von Chur oder Fresken aus Waltensburg, eine Truhe aus dem Engadin oder Figuren einer Beweinung aus Domat/Ems. Florio Puenter hat die Aufgabe übernommen, an die Standorte zu reisen und die Objekte zu fotografieren. In der Ausstellung werden sie massstabsgetreu in Originalgrösse wiedergegeben. Die Schwarz-Weiss-Fotografien heben die besondere ästhetische Qualität der ausgewählten Objekte hervor. In der räumlichen Inszenierung treten sie in Kontrast zu den farbigen Wänden der Villa und lassen auch diese erstrahlen.

Produktion: arttv.ch

Mehgr unter www.buendner-kunstmuseum.ch

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