Amalia Pica (*1978) ist die Gewinnerin des Zurich Art Prize 2020. Das multimediale Werk der argentinisch-britischen Künstlerin zeichnet sich durch eine präzise Auseinandersetzung mit gesellschaftsrelevanten Themen und durch eine spielerisch-minimalistische Formensprache aus.

Unter dem Titel Round table (and other forms) präsentiert Amalia Pica im Museum Haus Konstruktiv eine neu produzierte sowie eine frühere Arbeit. Gezielt untersucht die Künstlerin in beiden Arbeiten die Rolle von Freude und Vergnügen für die Bewältigung des Drucks, den bürokratische Strukturen oder monotone Büroarbeit aufbauen. Auf den ersten zwei Stockwerken unseres Hauses ist so eine anregende Schau entstanden, in der geistreich über Form und Funktion von Büroutensilien – Konferenztische, Papierbögen im Format A4, Zeigetaschen und Bürostempel – sowie über deren Ordnungsmacht im Hinblick auf unser soziales Gefüge nachgedacht wird. Picas (Gedanken-) Experiment findet nicht zuletzt in Zeiten von Corona Widerhall, die auch unseren Büroalltag tiefgreifend verändert haben.

Produktion: schwarzpictures.com

Mehr unter: www.hauskonstruktiv.ch

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