Im Jahr 2012 wurde „Gangnam Style“ von PSY zum viralen Video und erreichte als erstes Musikvideo 1 Milliarde Aufrufe auf YouTube. Das Musikvideo gewann mit seiner eingängigen Melodie und den von Lee Ju-Sun choreografierten Reitmoves renommierte Preise und internationale Fans. Das adrenalingeladene Video hatte eine weitreichende Wirkung und inspirierte Parodien von gesellschaftlichen Gruppen in verschiedenen geografischen Regionen und Kulturkreisen, von Politikern bis hin zu Umweltaktivisten.
Obwohl er als flüchtiger Hype abgetan wurde, setzte PSY Südkorea endgültig auf die globale Landkarte der Mainstream-Popmusik und wurde zum Aushängeschild des „Hallyu“ in der ganzen Welt.
Und jetzt… konnte es das Team des Museum Rietberg nicht erwarten, auf der Welle mitzureiten! Inspiriert von dem globalen Phänomen haben wir uns dem Trend mit viel Lachen, Energie und Kreativität angeschlossen – und präsentieren stolz unsere ganz eigene Version des legendären Gangnam Style Tanzes.
Die Ausstellung “Hallyu! The Korean Wave” im Museum Rietberg
K-Pop, K-Dramen, K-Beauty und koreanische Mode – die Ausstellung „Hallyu! The Korean Wave“ bringt die energiegeladene Popkultur Südkoreas ins Museum Rietberg. Die Schau beleuchtet die globale Erfolgsgeschichte der koreanischen Welle – von ihren Anfängen in den 1990er Jahren bis zu ihrem weltweiten Einfluss auf Musik, Film, Medienkunst und Lifestyle.
Als einzige Station in Europa nach Erfolgen in London, Boston und San Francisco zeigt das Zürcher Museum eine umfassende Darstellung der südkoreanischen Kulturrevolution: Glitzernde K-Pop-Outfits, ikonische Requisiten aus dem Oscar-prämierten Film Parasite, interaktive Installationen wie der „Google Art Dance Room“ oder Werke des Medienkunst-Pioniers Nam June Paik.
Dabei reicht der Blick über das Spektakel hinaus: Dokumente, Fotografien und historische Objekte zeichnen Südkoreas rasanten Wandel von einem durch Krieg gezeichneten Land zum digitalen und kulturellen Vorreiter nach.
Besonderes Augenmerk liegt auf der Rolle der Unterhaltungsindustrie: In der Demokratisierung der 1980er Jahre wurzelt der Aufstieg des Kinos und der K-Dramen. K-Pop entwickelte sich dank sozialer Medien zur globalen Musikmacht – mit Fangemeinden von Seoul bis São Paulo.
Auch K-Beauty und K-Fashion kommen nicht zu kurz. Die Ausstellung zeigt, wie Südkorea zur internationalen Stilikone wurde – von traditionellen hanbok-Roben über LED-Gesichtsmasken bis zu Streetwear und Couture.
Exklusiv für Zürich wurde ein zusätzlicher Raum mit Kunstwerken aus der ständigen Sammlung eingerichtet: Farbholzschnitte, Genremalerei, buddhistische und schamanistische Werke zeigen die kulturellen Wurzeln, aus denen die moderne Popkultur gewachsen ist.
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