Mehr unter: www.museum-schleusingen.de

In ganz Mitteleuropa, auch in der Region zwischen Main und Werra, erheben sich Bauern und Stadtbewohner gegen die Obrigkeit. Der sogenannte Bauernkrieg erschüttert das Heilige Römische Reich – und hinterlässt tiefe Spuren im kollektiven Gedächtnis.

Zum 500. Jahrestag widmen sich fünf Museen des Henneberger Landes in einer länderübergreifenden Kooperationsausstellung erstmals gemeinsam der komplexen Geschichte der Erhebung in Südthüringen und Nordbayern.

Während die große thüringische Landesausstellung in Mühlhausen und Bad Frankenhausen den Reformator Thomas Müntzer und die dortigen Ereignisse beleuchtet, rücken die Museen im hennebergisch-fränkischen Raum die regionalen Entwicklungen in den Fokus: die Forderungen der Bauernhaufen nach politischer Mitbestimmung und sozialer Gerechtigkeit, die Gewalt gegen Klöster und Burgen, die Erschütterung der Machtverhältnisse.

Graf Wilhelm IV. von Henneberg und der Würzburger Fürstbischof Konrad II. von Thüngen geraten ebenso in Bedrängnis wie viele lokale Herrschaftsträger. Der Aufstand fordert nicht nur Leben, sondern stellt auch die damalige Gesellschaftsordnung grundlegend infrage.

Die neue Ausstellung lädt dazu ein, das historische Geschehen aus fünf verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten – und zeigt, wie unterschiedlich die Akteure die dramatischen Monate des Jahres 1525 erlebten.

Mehr unter: www.museum-schleusingen.de

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