Menschen blicken auf Menschen – in der Straßenbahn, beim Einkaufen, auf der Arbeit. Was machen diese Blicke mit uns? Sie können verbinden, Sicherheit schaffen, Anerkennung geben. Sie sorgen manchmal auch für ein Lächeln und so fühlen wir uns gesehen und bestätigt. Blicke sortieren auch, sie grenzen aus und lehnen ab. Der Mensch wird zum Objekt. Er fühlt sich verletzlich, ohnmächtig und unsichtbar. Gerade das betrifft in Dresden sehr viele Frauen mit Migrations- und Fluchtgeschichte. In ihrem Alltag fehlen Blicke der Anerkennung, Sicherheit und Freude. Im Video kommen Frauen aus Dresden zu Wort und berichten von ihrem Alltag, der von diskriminierenden Blicken geprägt ist.

Die Interviews sind im Rahmen der Sonderausstellung „MENSCHENanSCHAUEN. Von Blicken zu Taten“ entstanden, die vom 5. November 2023 bis 7. Juli 2024 im Stadtmuseum Dresden zu sehen ist.

Mehr unter: www.stmd.de

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