Carsten Nicolai über seine Arbeit „transmitter / receiver – the machine and the gardener”, eine für das Haus der Kunst geschaffene multi-sensorische Klanglandschaft. Diese macht, wie auch bereits frühere Arbeiten des Künstlers, unsichtbare Phänomene erfahrbar. Die Erscheinungsform der Installation im jeweiligen Moment wird bestimmt durch aus dem Weltall auftreffende radioaktive Teilchen, gemessen von einem Geigerzähler, sowie durch eine Antenne auf dem Dach des Haus der Kunst, die kosmisches Rauschen empfängt. Nicolais „Maschine“ lässt Kompositionen entstehen, die allein vom Zufall bestimmt sind.

Die Arbeit ist inspiriert von Zen-Gärten, die das Universum in Miniaturform nachempfinden. Bezugnehmend auf das lateinische Wort „curare“ – sich kümmern – wird regelmäßig ein Mitglied des kuratorischen Teams in der Installation in Erscheinung treten. Als „Gärtner*in“ führen sie rituelle Handlungen der Pflege aus indem sie die physischen Elemente des Gartens neu arrangieren.

Mehr unter: www.hausderkunst.de

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