Abschiedstränen und Sehnsucht, Wut und Verzweiflung – an keinem anderen
Ort konzentrieren sich Gefühle der Grenzerfahrung derart wie am Tränenpalast, jener Berliner Grenzübergangsstelle für die Ausreise von Ost nach West am Bahnhof Friedrichstraße. Hier erleben die Menschen unmittelbar, wie stark sich die deutsche Teilung auf ihr persönliches Leben auswirkt. Erst mit dem Fall der Mauer verliert der Tränenpalast diese Funktion.
Am historischen Ort des denkmalgeschützten Tränenpalasts zeigt die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland die ständige Ausstellung „GrenzErfahrungen. Alltag der deutschen Teilung“. Mit biografischen Beispielen, Originalobjekten und Zeitzeugeninterviews veranschaulicht sie das Leben angesichts von Teilung und Grenze. Sie zeigt zudem die wichtigsten Stationen im Vereinigungsprozess.
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