Resonanzen – Deutsche Medaillenkunst der Gegenwart

Die Staatliche Münzsammlung München präsentiert, wie die Kunstmedaille zum hochaktuellen Medium für Gesellschafts- und Umweltthemen wird. 27 zeitgenössische Künstler*innen erforschen das Phänomen „Resonanzen“ neu.

Die Medaille wird oft mit historischen Porträts oder staatlichen Auszeichnungen assoziiert. Die aktuelle Ausstellung „Resonanzen – Deutsche Medaillenkunst der Gegenwart“ in der Staatlichen Münzsammlung München widerlegt dieses Bild eindrücklich. Sie zeigt, dass das kleine Format ein idealer Träger für große, zeitgenössische Ideen ist.

Das Mitschwingen in Kunst und Gesellschaft

Dem Aufruf der Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst folgten 27 Künstler*innen, die den Begriff „Resonanz“ in seinen vielfältigen Erscheinungsformen interpretieren.

Sehen Sie in unserem Video-Feature, wie die Arbeiten das physikalische Phänomen des „Mitschwingens“ auf aktuelle Themen übertragen:

  • Umwelt und Krise: Die Reaktion auf ökologische Herausforderungen.
  • Gesellschaftliche Debatten: Das Echo auf aktuelle politische und soziale Entwicklungen.
  • Künstlerische Schöpfung: Das Prinzip der Resonanz als Motor des kreativen Prozesses.

Die Medaille als modernes Medium

Die zeitgenössische Kunstmedaille tritt in dieser Schau als ein flexibles und modernes künstlerisches Medium vor Augen. Die eingereichten Arbeiten beweisen, dass die Künstler*innen in puncto Form und Materialität längst nicht mehr an traditionelle, konservative Auffassungen gebunden sind. Sie transformieren die Medaille in einen komprimierten Resonanzkörper für die Gegenwart.

Mehr unter: www.staatliche-muenzsammlung.de

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