Gespräch mit Tahir Della, Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland Bund e.V.

Viele niederländische Bürger des 17. Jahrhunderts ließen sich in „orientalischer“ Kleidung portraitieren, Rembrandt und andere Künstler statteten ihre Modelle mit Turbanen und Goldschmuck aus. Zahlreiche Gemälde zeigen, dass Orientteppiche und andere Güter aus fernen Ländern wie Porzellan oder japanische Lackarbeiten geschätzt wurden. Eine solche Übernahme von Elementen anderer Kulturen in den eigenen Lebensstil wird als Aneignung bezeichnet.

In einer Folge von fünf Gesprächen werden fünf Aspekte des Eurozentrismus diskutiert. Ausgangspunkt ist jeweils ein in der Ausstellung gezeigtes Werk, das Anregungen gibt, heute aktuelle Fragen zu thematisieren.

Weitere Informationen: Museum Barberini

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