Die Video­künst­le­rin Nina Könne­mann siedelt ihre Arbeit zwischen dem realis­ti­schen Kino und einem struk­tu­ra­lis­ti­schen Mate­ria­lis­mus an. Häufig sind es Beob­ach­tun­gen alltäg­li­cher (Rand-)Erschei­nun­gen, die wie Studien von mensch­li­chem Verhal­ten in einem sozio-ökono­mi­schen Kontext ausfal­len. Von beson­de­rem Inter­esse für Könne­mann sind margi­nale, urbane Räume und darin alltäg­li­che Akti­vi­tä­ten, die wenig Aufmerk­sam­keit erhal­ten. Mittels filmi­scher Verfah­ren, insbe­son­dere dem Schnitt, verfei­nert sie ihre unspek­ta­ku­lä­ren Beob­ach­tun­gen zu einem subtil bered­ten Porträt.

Über DOUBLE FEATURE
Seit nunmehr drei Jahren ist die SCHIRN ein Forum für natio­nale und inter­na­tio­nale Film- und Video­künst­ler. Im Gespräch mit den SCHIRN Kura­to­ren geben inter­na­tio­nale Künst­le­rin­nen und Künst­ler tiefe­ren Einblick in ihre Arbeit und insbe­son­dere in ihr filmi­sches Inter­esse. „Double Feature“ versteht sich als Platt­form für ganz unter­schied­li­che Tenden­zen und Ausdrucks­for­men der künst­le­ri­schen Film­pro­duk­tion sowie der Gegen­über­stel­lung bekann­ter und weni­ger bekann­ter Posi­tio­nen.

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