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Das Politische der Erinnerung | Gespräch in der Veranstaltungsreihe „89ff. Das lange Leben der DDR“ aus dem Hygiene Museum Dresden

12. März | 18:45

Die Veranstaltungsreihe findet statt als Begleitprogramm der Sonderausstellung „VEB Museum. Das Hygiene-Museum und die DDR“

Gäste:

  • Susanne Wersing und Dr. Sandra Mühlenberend, Kuratorinnen der Ausstellung „VEB Museum. Das Deutsche Hygiene-Museum in der DDR“
  • Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk, Historiker, Berlin
  • Angelika Nguyen, Autorin und Filmemacherin, Berlin

Moderation: Stefan Locke, Journalist, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Der Blick auf die DDR, den Mauerfall und die Einheit ist seit Jahren umstritten. In den Debatten um Begriffe wie „Wende“ oder „Friedliche Revolution“, „Unrechtsstaat“ oder das „ganz normale Leben in der Diktatur“ wird auch um Geschichtsbilder gerungen. Mit größerer zeitlicher Distanz werden die Auseinandersetzungen um die Vergangenheit aktuell eher emotionaler – und vielstimmiger. Wer erinnert hier eigentlich an was, und warum gibt es so viele widerstreitende Erzählungen von der DDR? Welche Rolle spielt der Generationswechsel bei der Erinnerungsarbeit? Warum wird die DDR aktuell zum Bezugspunkt der Identitätssuche einer Generation, die selbst keine oder kaum eigene DDR-Erfahrungen hat?

Die Veranstaltungsreihe „89ff. Das lange Leben der DDR“ findet statt in Kooperation mit dem DFG-Projekt „Polyphonie der Heimat“ am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Technischen Universität Dresden. Die Veranstaltungsreihe geht dem „langen Leben der DDR“ auf den Grund. Warum wird das Thema gerade jetzt so emotional diskutiert? Welche Deutungen und Konjunkturen hat die Aufarbeitung der DDR-Geschichte nach 1989 durchlaufen? Wie wird mit DDR-Vergleichen aktuell Politik gemacht? Darüber diskutieren wir mit Expert:innen aus Wissenschaft, Journalismus und Politik.

Mehr unter: www.dhmd.de/kalender