Das Kunstmuseum Bayreuth zeigt jährlich in der Ausstellungshalle im Neuen Rathaus eine Ausstellung, die sich dem Thema „Kunst und Raum“ widmet. Der Begriff „Raum“ bezieht sich dabei nicht nur auf den umbauten Raum. Es geht auch um Räumlichkeit im Vergleich zur Fläche des Bildes, um Raum im Sinne der Konkreten Kunst oder in der Nachfolge Platons und auch um Raum, der durch Klang entsteht. Das Thema der aktuellen Ausstellung von Susanne Kessler ist die See, die auf der Erdoberfläche viel Raum einnimmt, weil sie alles Land umspült und viele Kilometer tief ist. Aus der Sicht der Landbewohner führt sie aber eher eine Randexistenz.

Der Titel dieser Ausstellung geht auf eine Zeile aus dem Hymnus „Andenken“ von Friedrich Hölderlin zurück, in der dieser das Meer und die Seefahrer besingt und mit der unwägbaren Existenz von Künstlern vergleicht. Das Andenken – das „Gedächtnis“, wie Hölderlin es formulierte und wie es in den Titel der Ausstellung einging, – gilt bei Susanne Kessler dem Ozean selbst.

ie Ausstellung wird begleitet durch eine Katalogbroschüre und durch ein umfassendes Vermittlungsprogramm für alle Menschen.

Mehr unter: www.kunstmuseum-bayreuth.de

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