Mit der Ausstellung „Inventuren. Salman Schockens Vermächtnis“ lädt das Jüdische Museum Berlin den amerikanischen Schriftsteller Joshua Cohen ein, sich mit dem kulturellen Erbe des Verlegers, Warenhausgründers und Sammlers Salman Schocken (1877–1959) auseinanderzusetzen.
Anhand ausgewählter Objekte aus der Sammlung des Museums beleuchtet Cohen das vielschichtige Wirken Schockens – vom Aufbau des legendären Schocken-Verlags über seine Rolle als jüdischer Mäzen bis hin zur Bedeutung von Kultur und Kapital im 20. Jahrhundert. Die Ausstellung entwickelt daraus eine zeitgenössische Perspektive auf Eigentum, Zugehörigkeit und museale Aneignung: Was gehört wem – und warum?
Cohen kommentiert dabei nicht nur historische Artefakte, sondern formuliert auch eine aktuelle Reflexion über die Rolle von Warenhäusern als Orte gesellschaftlicher Teilhabe und Museen als Speicher kollektiven Gedächtnisses.
Mehr unter: www.jmberlin.de





