Ausstellungsrundgang mit Valentina Schmelzer.

Mit seinen Happenings in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren gehört Johann Jascha zur Avantgarde der Österreichischen Kunstszene. Anlässlich seines 80. Geburtstages zeigt die OÖ Landes-Kultur GmbH seine frühen performativen Arbeiten, die sich gegen den etablierten Kunstbetrieb und die verknöcherten Strukturen an der Kunstuniversität in Wien richteten. Jaschas Geburtung als Aktions-Künstler fand 1970 im Rahmen der Ausstellung Inklusivität im Atelier von Helmut Zobl statt. Er durchstieß laut schreiend die Gummihaut seiner „Klogebärmuschel“ aus Gips. Der Schrei als „international verständliches extremes Ausdrucksmittel“ wurde zum wichtigen Bestandteil seiner Performances. Anfang der 1970er-Jahre schockierte er das Kunstpublikum durch seine wilden Stör- und Schreiaktionen.

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