Die Ausstellung Italia lädt ein zu einer überraschenden Reise an den Sehnsuchtsort Italien. Dabei trifft das Arkadien vergangener Epochen auf die schonungslose Gegenwart: Anhand von über siebzig Werken von namhaften Künstlern wie Claude Lorrain, Arnold Böcklin und Anselm Feuerbach bis zur Kunst der Gegenwart wird ein komplexes Bild eines Landes gezeichnet, das uns bis heute fasziniert als Wiege westlicher Kultur ebenso wie als attraktive Reisedestination.
Aus Anlass der Ausstellung Italia wird im Obergeschoss des Reinhart am Stadtgarten unter dem Titel Nord – Süd erstmals eine umfangreiche Ausstellung zur Kunst seit den 1950er Jahren gezeigt. Hier trifft die Kunst des Südens, die unmittelbare Nachkriegsavantgarde mit der umfangreichen Arte Povera-Sammlung, auf Werke von Kunstschaffenden aus dem Norden, insbesondere aus Deutschland. Dort wurde Düsseldorf dank seiner Kunstakademie zu einem bedeutenden Gravitationszentrum der Kunst. Zu sehen sind in dieser Sammlungsausstellung Werke der bedeutendsten Vertreter der italienischen Nachkriegsavantgarde wie Lucio Fontana, Mario Merz, Marisa Merz und Luciano Fabro neben herausragenden Künstlerpersönlichkeiten aus dem deutschsprachigen Raum wie Gerhard Richter, Imi Knoebel und Isa Genzken. Die Präsentation ermöglicht einen vertieften Einblick in zwei Schwerpunkte der Winterthurer Sammlung.
Passend ergänzt wird Italia von der Ausstellung Di passaggio mit einer Auswahl erlesener italienischer Porträtminiaturen im Kabinett im Parterre des Reinhart am Stadtgarten.
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