The Ends of a Long Boom ist die erste Einzelausstellung des in Singapur lebenden Künstlers Ho Rui An in Europa. Sie umfasst sowohl Videoinstallationen aus jüngeren Werkgruppen des Künstlers als auch neue Arbeiten, die für diese Ausstellung entstanden sind.

Ein zentrales Anliegen von Hos essayistischer Praxis ist die Analyse, wie der Neoliberalismus auf heimtückische Weise alle Regionen der Erde und alle Lebensbereiche – von der politischen Ökonomie bis zum gesellschaftlichen Imaginären und unserem Zeitgefühl – durchdrungen hat. In The Ends of a Long Boom untersucht Ho vor allem die komplexen Verzweigungen der spätkapitalistischen Ideologie in den Medien und der kulturellen Produktion. Er geht insbesondere den rassifizierten, komplexen Beziehungen zwischen dem „Osten“ und dem „Westen“ sowie zwischen ostasiatischen Nationalstaaten nach und verdeutlicht so die anhaltenden Nachwirkungen des imperialistischen Erbes.

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