dus­trie­zo­ne, Nah­erho­lungs­ge­biet und sen­si­bles Öko­sys­tem – die Donau ist als über­form­te Kul­tur­land­schaft von star­ken Gegen­sät­zen geprägt. Die öster­rei­chi­schen Künst­ler Her­wig Turk und Geb­hard Seng­mül­ler machen dies in Zusam­men­ar­beit mit der Umwelt­his­to­ri­ke­rin und Publi­zis­tin Ortrun Veichtlbau­er zum Aus­gangs­punkt ihrer groß ange­leg­ten künst­le­ri­schen Recher­che: im Rah­men ihres Pro­jekts Donau: Schicht­wech­sel im Lücken­raum ent­stand ein ursprüng­lich für Wien kon­zi­pier­ter Werk­kom­plex an der Schnitt­stel­le von Kunst und Natur­wis­sen­schaft. Die­ser wird durch die geo­gra­fi­schen, öko­lo­gi­schen und his­to­ri­schen Gege­ben­hei­ten der Stadt Linz für die Aus­stel­lung erwei­tert. Durch die Insel als künst­le­ri­sche Denk­fi­gur ver­bin­den Turk und Seng­mül­ler his­to­ri­sche Gege­ben­hei­ten – wie die bis ins 19. Jahr­hun­dert in Linz bestehen­de Stras­ser­in­sel – mit aktu­el­len gesell­schafts­po­li­ti­schen Dis­kur­sen rund um die Nutz­bar­ma­chung des Donau­raums durch eine künst­li­che Insel.

Vide­os, Instal­la­tio­nen, Foto­gra­fien und skulp­tu­ra­le Objek­te ermög­li­chen eine inten­si­ve Aus­ein­an­der­set­zung mit dem Fluss und sei­ner Bedeu­tung für Mensch und Umwelt. Dabei erzeu­gen die in der Schau gezeig­ten Wer­ke ein mehr­di­men­sio­na­les, dyna­mi­sches Land­schafts­bild und ver­flech­ten unter­schied­li­che The­men­fel­der zu einer dich­ten visu­el­len Erzählung.

Eine Aus­stel­lung von: Her­wig Turk & Geb­hard Seng­mül­ler in Zusam­men­ar­beit mit Ortrun Veichtlbauer

Mehr unter: www.lentos.at

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