In den späten 1960ern und 1970ern löste der Giallo all’italiana – eine besondere Spielart des Krimis – den Spaghettiwestern als Italiens Kino-Exportschlager ab und trat seinen internationalen Siegeszug an. Zum einen lag das am speziellen Giallo-Mix aus Psychothriller, Horror und Erotik, in dem sich die Entgrenzungs-Träume und die Ängste der Post-68er-Ära wie in einem Angstlust-Spiegelkabinett in Reinform manifestierten. Zum anderen vollzog dieses Subgenre eine Entgrenzung im Ästhetischen, die den revolutionären Aufbruch der filmischen Moderne der 1960er nahtlos in das kommerzielle Unterhaltungskino überführte.

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