Mit ihren Gemäl­den und Drucken porträ­tiert die Künst­le­rin Amna Elhas­san die sozio-poli­ti­schen Verän­de­run­gen und den kultu­rel­len Wider­stand im Sudan mit beson­de­rem Augen­merk auf den Frauen in ihrem Land. In der öffent­lich zugäng­li­chen Rotunde präsen­tiert die SCHIRN ihre erste groß­for­ma­tige Wand­ma­le­rei DECEM­BER (2022). In dem groß­for­ma­ti­gen Panora­ma­ge­mälde verar­bei­tet Elhassan die Zerschla­gung der Demo­kra­tie­be­we­gung im Sudan und nimmt Bezug auf das Massa­ker von Khar­tum am 3. Juni 2019. Mit diesem been­de­ten Regie­rungs­trup­pen gewalt­sam die fried­li­che Dezem­ber-Revo­lu­tion, die mit landes­wei­ten Protes­ten und einer drei­mo­na­ti­gen Beset­zung des Plat­zes vor dem Mili­tär­haupt­quar­tier in Khar­tum zum Sturz der 30-jähri­gen Dikta­tur des ehema­li­gen Präsi­den­ten Omer Al-Bashir geführt hatte. Zudem zeigt Elhas­san im inne­ren Rotun­den-Umgang 23 Gemälde und Drucke, die seit 2019 entstan­den sind. Im SCHIRN INTERVIEW verrät sie uns inwiefern ihre Kunst bis heute von den andauernden Protestbewegungen beeinflusst ist, was ihr künstlerisches Schaffen antreibt und wie sie von der Architektur zur Malerei kam.

Mehr unter: www.schirn.de

Abonniere unseren Newsletter