Der chinesische Künstler und Aktivist Ai Weiwei, Architekt Jacques Herzog und Sammler Uli Sigg sprachen am 27. April 2016 in einer Podiumsdiskussion im Zentrum Paul Klee über Chinas Bauboom und die Rolle der Architektur im Land. Die Veranstaltung fand im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „Chinese Whispers. Neue Kunst aus den Sigg und M+ Sigg Collections“ statt, die von der Credit Suisse als langjährigem Partner des Kunstmuseums Bern unterstützt wurde.

Die zweite Veranstaltung der dreiteiligen Gesprächsreihe „Chinese Challenges“ fand vor ausverkauften Rängen im Auditorium des Zentrum Paul Klee statt. Moderiert von Martin Meyer (NZZ), diskutierten die prominenten Gäste die Rolle der Architektur im heutigen China – dem Land, das seit Jahrzehnten einem umwälzenden Wandel unterliegt, wie er in der jüngeren Menschheitsgeschichte beispiellos ist. Sichtbare Zeichen des Wandels sind die exponentiell wachsenden Super-Städte und moderne Prestige-Bauten wie das „Birds Nest“ Stadion in Beijing, anlässlich dessen Bauplanung das Trio auf der Bühne bereits vor 2005 erfolgreich zusammenarbeitete. Entsprechend offen und in entspannter Atmosphäre verlief das Gespräch. Die „Chinese Challenges“, mitveranstaltet von der Asia Society und dem Schweizerischen Institut für Auslandforschung (SIAF), eröffneten dem Publikum vielschichtige Einblicke in die chinesische Kultur sowie die aktuellen Herausforderungen für das Land.

Die Kooperations-Ausstellung von Kunstmuseum Bern und Zentrum Paul Klee „Chinese Whispers“ ist aufgrund des grossen Publikumsinteresses im Kunstmuseum Bern noch bis zum 25. September 2016 verlängert worden.

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