Das Archäologische Museum Hamburg präsentiert ab dem 22. Oktober 2025 zwei neue Ausstellungen, die unterschiedliche, aber gleichermaßen spannende Perspektiven auf Geschichte, Kunst und Mythologie eröffnen.
Im Schauraum am Museumsplatz 2 lädt die Schau „Mythos Superhelden – Von Herakles zu Superman“ zu einer Reise durch die Welt der antiken und modernen Helden ein. Die Ausstellung untersucht die Wurzeln heutiger Superheldenfiguren und stellt Bezüge zu mythologischen Vorbildern aus der Antike her – von Herakles bis Superman, von der griechischen Amazone bis zu Wonder Woman. Neben Originalen aus der antiken Sagenwelt zeigt das Museum eine umfangreiche Sammlung von Superhelden-Comics und -Figuren. Ergänzt wird die Ausstellung durch fünf KI-generierte Arbeiten der Künstlerin Swaantje Güntzel, die weibliche Superheldinnen im Kampf gegen Weltraumschrott inszeniert.
Parallel dazu eröffnet im Archäologischen Museum am Harburger Rathausplatz 5 die Ausstellung „Matthias Oppermann: Bildvergrabungen – Kunst im Dialog mit der Erde“. Der Hamburger Künstler Matthias Oppermann präsentiert ein außergewöhnliches Langzeitprojekt, bei dem Kunst, Natur und Zeit in einen direkten Dialog treten. Im Jahr 2017 zerschnitt der Künstler elf seiner Gemälde in 48 Fragmente, vergrub sie an unterschiedlichen Orten der Welt und barg sie Jahre später wieder. Die Ausstellung dokumentiert diesen Prozess zwischen Zerstörung und Verwandlung und zeigt, wie die Erde selbst zum Mitgestalter des künstlerischen Werks wird.
Beide Ausstellungen zeigen das Archäologische Museum Hamburg als einen Ort, der Geschichte, Gegenwart und Zukunft miteinander verknüpft – von antiken Mythen bis zu zeitgenössischer Kunst.
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