Die Ausstellung von Anna Recker heißt „Plan – Spiel – Theorie“. Und in der Tat sind ihre Werke hier nicht nur anzuschauen – es gibt auch einige Objekte zum Spielen! In der die Ausstellung begleitenden Publikation „Geometrische Geschichten“ führt Eva-Maria Reuter die Arbeiten von Anna Recker auf die „Platonischen Körper“ zurück. Doch geht es Recker nicht um die Visualisierung von mathematischen Prinzipien, sondern um die sinnliche Erfahrbarkeit dieser Prinzipien zwischen Chaos und Ordnung, Einfachheit und Komplexität, Teilhaftigkeit und Ganzheit, denn „das Komplexe ist aus einer großen Zahl von Einfachem zusammengesetzt“. (Recker)

In ihren Installationen, Zeichnungen und Bildern verwendet Anna Recker vor allem Formen, die sich aus dem Dreieck ableiten lassen. Oft variiert sie das Dreieck, vervielfacht es zum Sechseck, das sie dann wieder in zahlreichen parallelen Möglichkeiten erkundet. In der Natur kommt das Hexagon in der Wabenstruktur der Bienen und mancher Pflanzenblätter vor, und es findet sich grundsätzlich auch in der Wellenbewegung des Wassers.

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