Das Speicherstadtmuseum Hamburg feiert 2025 sein 30-jähriges Bestehen. Gemeinsam mit der UNESCO-Welterbe-Auszeichnung der Speicherstadt und des Kontorhausviertels vor zehn Jahren sowie dem 140. Jubiläum der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ergibt sich ein außergewöhnliches Dreifachjubiläum. Es zeigt, wie eng Hafenwirtschaft, Stadtgeschichte und kulturelles Engagement miteinander verbunden sind.
Geschichte am authentischen Ort
Das Museum befindet sich in einem historischen Lagerhaus von 1888 und vermittelt anschaulich die Entstehung der weltweit größten historischen Speicherstadt. Besucher:innen erfahren anhand von Fotos, Plänen, Führungen und Rundgängen, wie das Quartier Ende des 19. Jahrhunderts entstand und wie dort Waren wie Kaffee, Kakao, Kautschuk und Tee gelagert und veredelt wurden.
Von der Ausstellung zum Museum
Seine Wurzeln hat das Speicherstadtmuseum in der Schau „Speicherstadt – Baudenkmal und Arbeitsort seit 100 Jahren“ (1988/89). 1995 eröffnete Henning Rademacher das Haus, seit 2008 gehört es zur Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH). Heute zieht es jährlich rund 50.000 Besucher:innen an und ist fester Bestandteil der Hamburger Kulturlandschaft – mit Angeboten für Schulklassen, Familien und beliebten Krimilesungen.
Bedeutung für Welterbe und Stadtgeschichte
Die Arbeit des Museums hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Speicherstadt 2015 von der UNESCO als Welterbe anerkannt wurde. Museumsleiter Henning Rademacher betont: „Das Speicherstadtmuseum ist weit mehr als ein Erinnerungsort – es zeigt, was die Speicherstadt für Hamburg bedeutet: wirtschaftlich, architektonisch und kulturell.“
Starke Partner und Unterstützung
Von Anfang an begleitet die HHLA das Museum – nicht nur durch die mietfreie Überlassung von Flächen, sondern auch durch kontinuierliche Förderung. Zum Jubiläum spendete das Unternehmen zusätzlich 2.500 Euro. Auch der Förderverein „Freunde des Speicherstadtmuseums e.V.“ trägt mit Projekten, Publikationen und Zeitzeugen-Interviews entscheidend zur Bewahrung des kulturellen Gedächtnisses bei.
Mehr unter: www.shmh.de





