Wenn sich die Museumsschweine im Schlamm des Saugartens suhlen und die
Ferkel Fangen spielen, bleiben Kinder und Erwachsene am Zaun stehen und
schauen. Hoch über dem Dach des Kochhof-Stadels dreht sich das Rad des
Windbrunnens, vor der Schupfenwand schlägt der Museumspfau sein Rad.
Vergangene Bauernwelt mit Häusern aus Holz und blanken Ziegeln. Im Freilichtmuseum Massing haben alte Bauernhöfe aus dem Rottal, der Hallertau und dem Isartal Platz gefunden.
Inmitten
von Hecken, Feldern, Wiesen und Weiden stehen verstreut fünf Höfe, die
Schönes und Derbes aus der bäuerlichen Welt Niederbayerns bergen:
bemalte Schränke und Truhen, Kröninger Keramik, Gesticktes und
Gedrechseltes – und vielmal geflickte Arbeitsschürzen. Kachelöfen und
lederbezogene Kanapees stehen in den Stuben.
Stattliche Vierseitbauernhöfe und bescheidene Häuser von Kleinbauern sind da. Kegelbahn und Waschhaus gibt es, einen Kramerladen über und über voll mit Waren. Und die Faszination früher Technik: Traktoren, gewölbte Ställe, eine Seilerei mit Kammgeschirr und Spinnmaschine.
Eine Pappelallee spendet Schatten, aus den Bauerngärten duften Kräuter, in den Küchen Erinnerungen an Brot und Krapfen.
Weitere Informationen: Freilichtmuseum Massing