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Blickwinkel-Tagung 2025. PODIUM: Stadt, Land, Raum – Zielgruppen und wie wir sie (nicht) erreichen
25. September | 14:30
Ziele und Wirkungen antisemitismus- und rassismuskritischer Bildung in schwierigen Zeiten.
Die kritische Bildungsarbeit gegen Antisemitismus und Rassismus hat sich in den letzten Jahren maßgeblich weiterentwickelt und professionalisiert. Die Angebote sind vielfältig und zahlreich, die Akteur*innen aus der politischen Bildung, Schule, Wissenschaft und Zivilgesellschaft breit vernetzt und im stetigen Austausch. Der Bedarf an digitalen Bildungsangeboten wurde längst erkannt.
Und doch müssen wir uns fragen: Was bringt das alles? Rechtspopulistische und rechtsextremistische Positionen erfahren trotz engagierter Aufklärungsarbeit immer mehr Zuspruch. Die Zahl der antisemitischen und rassistischen Vorfälle in Deutschland steigt. Die Demokratie steht unter Druck. Holocaust-Relativierungen bedrohen die Erinnerungskultur, Fake News und Verschwörungstheorien verbreiten sich wie ein Lauffeuer – und auch grundlegende Menschenrechte sind weltweit in Gefahr.
Verfehlt antisemitismus- und rassismuskritische Arbeit also ihre Ziele? Wie lauten diese überhaupt? Wieso gelingt es uns nicht, noch mehr Menschen zu erreichen? Was kann politische Bildungsarbeit realistisch leisten? Und wie können wir dem Rechtsruck effektiver entgegenwirken?
Bei unserer diesjährigen Blickwinkel-Tagung möchten wir einen selbstkritischen Blick auf Ziele und Wirkungen politischer Bildungsarbeit werfen.
15.45 – 16.00 PODIUM: Stadt, Land, Raum – Zielgruppen und wie wir sie (nicht) erreichen
Elke Gryglewski, Stiftung niedersächsische Gedenkstätten/Gedenkstätte Bergen-Belsen
Stefan Heerdegen, Mobile Beratung in Thüringen. Für Demokratie – Gegen Rechtsextremismus (MOBIT)
Özgür Özvatan, Transformakers Strategische Beratung, Berlin
Moderation: Janis Detert
Mehr unter: www.bs-anne-frank.de
