Ist es eine schillernde Persönlichkeit, das richtige Amt, der familiäre Hintergrund oder eine Anhäufung von Vermögen, die einen Kopf zu einem solchen machen? Vor 50 oder 100 Jahren hätte man im Minimum eine dieser Komponenten benötigt, um als Kopf zu gelten. Im 21. Jahrhundert mit den Social Media scheint sich das Rüstzeug verändert zu haben. Jede und jeder kann ein Kopf sein – so das Credo der heutigen Zeit.

Mit der Sonderausstellung «Tot oder lebendig» richtet das Historische Museum Thurgau seinen Blick auf die Hintergründe des Köpfemachens. Die Ausstellung im Alten Zeughaus Frauenfeld thematisiert die Mechanismen von der Kantonsgründung 1803 bis in die Gegenwart und leitet Besucherinnen und Besucher multimedial und interaktiv durch die Zeitgeschichte der Häupter-Erhebung im Thurgau.

Produktion: arttv.ch

Mehr unter: historisches-museum.tg.ch

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