In Zeiten des Klimawandels wird den Korallen zumeist besorgtes Interesse zuteil. Vor ungefähr 500 Jahren galten sie als Wunder der Natur, entstammten sie doch dem damals noch weitgehend unerforschten Meer. Ihre legendenhafte Entstehung aus dem strömenden Blut des Medusenhauptes machte sie darüber hinaus noch geheimnisvoller und zu hochgeschätzten Kostbarkeiten fürstlicher Kunst- und Wunderkammern.

Der Tiroler Landesfürst Erzherzog Ferdinand II., Begründer der Ambraser Sammlungen, besaß nahezu 100 Korallenobjekte sowohl in natürlich gewachsener als auch in künstlerisch bearbeiteter Form. Noch heute zählt die Sammlung von Korallen in den Beständen des Kunsthistorischen Museums auf Schloss Ambras Innsbruck zu den weltweit bedeutendsten und größten ihrer Art.

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