Mit der Verleihung des Manor Kunstpreises Aarau 2024 würdigt das Aargauer Kunsthaus die eindrucksvolle künstlerische Praxis von Ishita Chakraborty (*1989). Die Ausstellung, die vom 24. Mai bis 24. August 2025 zu sehen ist, zeigt neue Werke der Künstlerin und Dichterin, in denen sich ökologische, politische und poetische Themen zu einer sinnlich-intellektuellen Rauminstallation verweben.
In ihren Arbeiten setzt sich Chakraborty mit globalen Krisen, staatlicher Repression und der Ausbeutung natürlicher Ressourcen auseinander. Dabei nutzt sie eine medienübergreifende Sprache aus Wandzeichnungen, Installationen, Soundarbeiten und poetischen Elementen. Die Ausstellung umfasst u. a.:
- ein Lied in einem seltenen persischen Dialekt,
- fragile Straßensperren aus Glas,
- und eine raumgreifende Zeichnung zu den Tropen.
Diese ungewöhnlichen Materialien und symbolischen Setzungen eröffnen neue Perspektiven auf Widerstand, Verletzlichkeit und Veränderung – stets im Spannungsfeld zwischen globaler Politik und individueller Erfahrung.
Der Manor Kunstpreis zählt zu den bedeutendsten Förderpreisen für junge Kunst in der Schweiz. Anlässlich der Auszeichnung erscheint eine begleitende Publikation zur Ausstellung.
Kamera: Nathanael Gautschi
Schnitt: Ridhwik Dutta
Musik: Hura Mirshekari, Bilyana Furnadzhieva, Viktor Benev
Mit Genehmigung der Künstlerin Ishita Chakraborty
Mehr unter: aargauerkunsthaus.ch
