Filigran, schillernd und lebenswichtig: Insekten sind die wahren Überlebenskünstler unseres Planeten. Mit der neuen Sonderausstellung „iNUVERSUMM – Raum und Zeit für Insekten“ widmet sich das Senckenberg Naturmuseum Dresden vom 30. Oktober 2025 bis 16. August 2026 der faszinierenden Vielfalt und der ökologischen Bedeutung dieser Tiergruppe – und fragt, was wir in unserer Region tun können, um sie zu schützen.
Mehr als eine Million bekannte Insektenarten machen sie zur artenreichsten Tiergruppe der Erde. Doch ihr Rückgang ist alarmierend. Die Ausstellung lädt zum Staunen, Entdecken und Mitmachen ein: Sie zeigt die erstaunliche Formenvielfalt der Insekten, ihre Lebensräume und erläutert, wie Wiesen, Gärten oder begrünte Fassaden zu wichtigen Rückzugsorten werden können. Besucher*innen erhalten praktische Anregungen, wie sich Biodiversität im Alltag fördern lässt.
Ein Highlight ist das NatureLAB – hier können große und kleine Forschende selbst aktiv werden, unter dem Binokular faszinierende Details entdecken, Wild- und Honigbienen vergleichen oder Fossilien ausgraben. Eine kleine Bibliothek und Hörstationen, etwa mit dem Senckenberg-Podcast Erdfrequenz, laden zum Verweilen und Weiterdenken ein.
Die Ausstellung verbindet Wissenschaft und Kunst: Die Bildhauerin Sabine Emmerich ergänzt mit poetisch-ästhetischen Arbeiten wie der Installation „Konferenz der Insekten“ die naturwissenschaftliche Perspektive um eine sinnliche, reflektierende Dimension.
„iNUVERSUMM – Raum und Zeit für Insekten“ knüpft an das gleichnamige Mitmachprojekt an, das sich in Sachsen für den Erhalt von Lebensräumen in Siedlungsräumen engagiert. Gefördert wird das Projekt durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.
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