Im Juli 2025 eröffnete das Haus der Kunst München die Ausstellung „For Children: Art, Stories, and the Future since 1968“, die sich über fünf Jahrzehnte künstlerischer Praxis erstreckt und eine zentrale Frage stellt: Was wäre, wenn die Kindheit niemals vorbei wäre?
Im begleitenden Ausstellungsfilm erläutern der Künstlerische Leiter Andrea Lissoni und Hauptkuratorin Xue Tan, wie die Idee zur Schau entstand und warum es heute von Bedeutung ist, Kindheit als Ressource neu zu betrachten. Kindliche Perspektiven wie Spiel, Lernen und Vorstellungskraft werden hier nicht als naive Phänomene verstanden, sondern als politische und ästhetische Kräfte, die unsere Zukunft gestalten können.
Die Ausstellung bringt Werke von mehr als 20 international renommierten Künstlerinnen zusammen, darunter Bruce Nauman, Olafur Eliasson, Lygia Pape, Yto Barrada, Ana Mendieta sowie das Kollektiv DIS. Besucherinnen sind eingeladen, die Schau aktiv mitzuerleben: beim Skaten auf einer Skulptur von Koo Jeong A, beim Mitgestalten von Ei Arakawa-Nashs Mega Please Draw Freely oder beim Bauen einer Zukunftsstadt aus LEGO-Steinen.
„For Children“ macht deutlich, wie eng Spiel und künstlerisches Experiment verbunden sind – und eröffnet neue Blickwinkel auf das, was Kunst in einer komplexen Gegenwart leisten kann.
Mhr unter: www.hausderkunst.de


