Dr. Roland Krischke (Direktor der Altenburger Museen) über Dr. Roland Krischke (Direktor der Altenburger Museen) Erika von Watzdorf-Bachoff (1878–1963) vor, eine der Frauen, die im Magdalenenstift lebten. (1878–1963).
Dr. Roland Krischke und Sylvia Schütz über Franziska zu Raventlow (1871–1918)
Dr. Irene Wellershoff über Maria von Thadden (1922–2021)
Maria von Bismarck, Dr. Jutta Koslowski und Prof. Eberhard Görner über Maria von Wedemeyer.
Anna von Bonin veröffentlichte – unter dem Pseudonym Hans Werder – zahlreiche Romane. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie nur noch selten gedruckt.
Die Schriftstellerin Annemarie von Nathusius verbrachte von 1887 bis 1890 prägende Jahre im Magdalenenstift in Altenburg. Ihr Leben spiegelt die Spannungen ihrer Epoche wider: Zwischen konservativen Werten und dem Streben nach Selbstbestimmung entwickelte sie eine kritische Haltung, die sie zu einer vielschichtigen Persönlichkeit machte.
Die aktuelle Ausstellung „Erziehung und Emanzipation – Die verborgene Welt des Magdalenenstift“ widmet sich sechs Frauenbiografien, die den Alltag und die Nachwirkungen des Lebens im Magdalenenstift eindrucksvoll dokumentieren. Anhand dieser Geschichten entsteht ein facettenreiches Bild darüber, wie Frauen zwischen Tradition und Aufbruch ihren Platz suchten – und fanden.
Ein Schwerpunkt liegt auf Annemarie von Nathusius, deren literarisches und persönliches Wirken zwischen Anpassung und Rebellion eine ganze Epoche widerspiegelt. Darüber hinaus werden die Schicksale weiterer fünf Frauen vorgestellt, die jeweils auf ihre Weise mit den Herausforderungen von Erziehung, gesellschaftlichen Erwartungen und weiblicher Selbstbestimmung umgingen.
Die Ausstellung ist noch bis zum 26. Oktober 2025 im Residenzschloss Altenburg zu sehen und eröffnet neue Perspektiven auf weibliche Lebenswelten zwischen Erziehung, Konvention und Emanzipation.
Filmproduktion: GML Mediengesellschaft mbH
Mehr unter: www.residenzschloss-altenburg.de


