Wie klingt eigentlich das Licht bei Monet? Das Museum Barberini geht neue Wege in der Kunstvermittlung und erweitert die berühmte Sammlung Hasso Plattner um eine unsichtbare, aber hörbare Dimension. Mit den »Barberini Music Walks« verschmilzt die Malerei des Impressionismus mit modernster Technologie zu einem individuellen Gesamtkunstwerk.
Hier erfahren Sie, wie die App den Museumsbesuch revolutioniert.
Der flüchtige Augenblick – hörbar gemacht
Die Parallele liegt auf der Hand: Sowohl in der Malerei als auch in der Musik suchten die Impressionisten nach Wegen, den ephemeren Augenblick, die Stimmung und das flirrende Zusammenspiel der Farben festzuhalten. Die »Barberini Music Walks« greifen diesen historischen Ansatz auf und übersetzen ihn in das digitale Zeitalter.
High-Tech trifft Leinwand
Hinter dem Projekt steckt eine prominente Kollaboration: Der renommierte Komponist und Produzent Henrik Schwarz entwickelte gemeinsam mit dem Arrangeur Zacharias Falkenberg atmosphärische Klanglandschaften für jeden Saal der Sammlung.
Dabei diente Künstliche Intelligenz (KI) als „kreativer Sparringspartner“. Inspiriert von den Kompositionsstrukturen der Impressionisten, schufen sie keine statischen Soundtracks, sondern dynamische Systeme.
Ein Soundtrack, der auf Bewegung reagiert
Der Clou der Anwendung liegt in der verwendeten Technologie, die sonst eher in der Gaming-Industrie zu Hause ist. Die Soundscapes sind nicht starr, sondern generieren sich in Echtzeit neu. Die App reagiert auf:
- Die individuelle Bewegung im Raum
- Die Verweildauer vor den Werken
Wer durch die Säle flaniert, komponiert also unbewusst mit. So verweben sich die visuellen Eindrücke der Meisterwerke mit einem akustischen Teppich, der sich bei jedem Besuch und für jeden Gast anders entfaltet.
Mehr unter: www.museum-barberini.de





