Aby Warburg (1866 – 1929) war der erste Kunsthistoriker, der Kunstwerke nicht nur historisch und inhaltlich, sondern auch in ihrer Bildhaftigkeit erforschte. Seine Studien und Vorträge begleitete er mit Bildbeispielen aus verschiedenen Zeiten und Kulturen, seinem „Bilderatlas Mnemosyne“.

Die Grundlage der figurativen Kunst bildet eine lange bildliche Tradition. Die Motivreihen tradierter Bildtypen machten die Werke „lesbar“. Hier, bei diesen Motivreihen, setzte Aby Warburgs Forschung an, die er in seinem „Bilderatlas Mnemosyne“ visualisiert.

Warburgs Hauptforschungsbereich war die Renaissance. Wie würde sich Warburgs Blick auf die Moderne auswirken? Prof. Dr. Helen Koriath und Studierende am Kunsthistorischen Institut der Universität Osnabrück haben im Kunstmuseum Bayreuth unter seinem Blickwinkel eine exemplarische Ausstellung aus den Sammlungen der Moderne konzipiert.

Mehr unter: www.kunstmuseum-bayreuth.de

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