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Vortrag im LWL-Museum für Archäologie und Kultur: Dr. Martin Kroker beleuchtet die wechselvolle Geschichte Westfalens
12. Juni | 18:55
Im Rahmen der großen Jubiläumsausstellung zur Geschichte Westfalens lädt das LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne am [Datum ergänzen] zu einem öffentlichen Vortrag mit Dr. Martin Kroker ein. Der renommierte Historiker nimmt die Besucherinnen und Besucher mit auf eine spannende Zeitreise durch über 1200 Jahre westfälischer Geschichte – von der ersten schriftlichen Erwähnung im Jahr 775 bis zur preußischen Neustrukturierung im 19. Jahrhundert.
Die Region Westfalen hat im Lauf der Jahrhunderte zahlreiche Wandlungen erfahren: Nach der Eroberung durch Karl den Großen erscheint der Name „Westfalen“ erstmals in historischen Quellen. Im Hochmittelalter entsteht ein Herzogtum Westfalen, das nur den südlichen Teil der heutigen Region umfasst. Später reicht der westfälische Reichskreis bis zur Nordsee. Unter Napoleon wird ein „Königreich Westphalen“ für dessen Bruder Jérôme eingerichtet – mit Kassel als Hauptstadt, aber ohne Münster und Dortmund.
Dr. Kroker analysiert diese historischen Wendepunkte und die wechselnden Grenzziehungen im Kontext der politischen und kulturellen Entwicklung der Region. Die Veranstaltung findet in Verbindung mit der Ankerausstellung „775 Jahre Westfalen“ statt, die aktuell in der Herner Außenstelle des LWL-Museums in der Kaiserpfalz Paderborn zu sehen ist. Dort werden bedeutende archäologische Funde, Kirchenschätze, Gemälde, Grafiken, Bauskulpturen sowie mittelalterliche Handschriften mit den ersten Erwähnungen Westfalens präsentiert.
Der Vortrag verspricht nicht nur tiefe Einblicke in die Identitätsbildung Westfalens, sondern auch spannende Geschichten über Macht, Kultur und Wandel.
Mehr unter: www.lwl-landesmuseum-herne.de