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“TikTok: Algorithmus und Ästhetik” – Podiumsgespräch am 24. Juni im Jüdischen Museum Frankfurt
24. Juni | 19:00
TikTok ist längst mehr als ein soziales Netzwerk – es ist ein globales Leitmedium, das insbesondere junge Menschen prägt. Am Dienstag, den 24. Juni 2025, um 19 Uhr lädt das Jüdische Museum Frankfurt zu einem Podiumsgespräch über die gesellschaftlichen, politischen und ästhetischen Wirkmechanismen der Plattform ein.
Unter dem Titel „TikTok: Algorithmus und Ästhetik“ diskutieren Eva Berendsen von der Bildungsstätte Anne Frank und Sara Günter, stellvertretende Programmgeschäftsführerin von FUNK (Content-Netzwerk von ARD und ZDF), wie TikTok funktioniert – algorithmisch wie visuell. Anhand aktueller Beispiele analysieren sie, warum bestimmte Inhalte viral gehen, welche Bildsprache dominiert und welche Rolle TikTok in politischen Diskursen spielt.
Berendsen stellt zudem zentrale Erkenntnisse aus den Studien der Bildungsstätte Anne Frank vor, darunter „Die TikTok-Intifada – Der 7. Oktober & die Folgen im Netz“ und „Das TikTok-Universum der (extremen) Rechten“. Beide Analysen beleuchten, wie TikTok Radikalisierungsprozesse befeuern kann – besonders bei jungen Nutzer*innen.
Zentrale Fragen des Abends:
- Welche politische Wirkung hat TikTok auf die 14- bis 30-Jährigen?
- Was macht die Plattform so suchterzeugend?
- Wie können Bildungseinrichtungen TikTok nutzen, um demokratische Inhalte zu vermitteln?
Die Moderation übernimmt Reinhard Oswalt, Historiker und Journalist beim ZDF.
Anmeldung unter: www.juedischesmuseum.de/besuch/detail/tiktok