Bildbesprechung zu der Reihe „Frauen“ von Karl Hubbuch mit der Kunsthistorikerin und freien Museumspädagogin Dr. Beatrice Trost.
Das Kunstmuseum Bayreuth zeigt zum 100. Geburtstag der Stifterin Constanze Meyer eine Ausstellung mit Werken von Karl Hubbuch und verschiedenen anderen Künstlern.
Das Profil des Museums ist bestimmt durch die Dr. Helmut und Constanze Meyer Kunststiftung, die hier bewahrt wird. In dieser Sammlung sind auch 90 Zeichnungen und Grafiken Karl Hubbuchs zu finden, die alle seine Schaffensphasen abdecken.
Der Titel dieser Ausstellung geht auf ein Zitat von Richard Hiepe zurück. Denn Hubbuchs Werk hat stets polarisiert. In den zwanziger Jahren zählte er zu den führenden Vertretern der Neuen Sachlichkeit. Ihn zeichnete ein großes Interesse an den Gesichtern von Menschen und am zwischenmenschlichen Miteinander aus, das er oft in interkontextuellen Kompositionsformen erfasste. Seine surreale Fülle von Menschenleibern und Architekturelementen erinnert oft an Werke aus dem Umfeld von Dada.
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