Das »Führerhauptquartier Wolfsschanze« im Zweiten Weltkrieg | Vorträge von Dr. Felix Bohr und Dr. Matthias Weichelt

Nirgendwo verbrachte Adolf Hitler im Zweiten Weltkrieg mehr Zeit als im ostpreußischen „Führerhauptquartier Wolfsschanze“. Abgeschirmt von der Außenwelt und umgeben von den höchsten Vertretern von NSDAP und Wehrmacht, entstand dort ein Mikrokosmos des NS-Regimes.

Der Historiker Dr. Felix Bohr beleuchtet in seinem Vortrag das Leben im Bunker und die zunehmende Zerrüttung innerhalb des Sperrgebiets, von dem aus die Befehle zur Vernichtung der europäischen Juden und zur totalen Kriegsführung ausgingen. Dr. Matthias Weichelt widmet sich dem Schriftsteller und Historiker Felix Hartlaub (1913–1945), der in der „Wolfsschanze“ tätig war und in seinen literarischen Skizzen einzigartige Einblicke in das Innenleben des Regimes festhielt. Zudem stellt Weichelt ein Romanfragment vor, das Hartlaub kurz nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 begann.

Moderation: Andreas Mix

Eine Veranstaltung im Dokumentationszentrum Topographie des Terrors, Berlin.

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